Einleitung: Was ist Selbstmitgefühl?
Selbstmitgefühl ist die Fähigkeit, sich selbst mit derselben Freundlichkeit und Fürsorge zu begegnen, die man einem guten Freund entgegenbringen würde. Anstatt uns für unsere Fehler zu verurteilen, können wir lernen, uns selbst mit Verständnis und Geduld zu behandeln.
Der Zusammenhang zwischen Selbstmitgefühl und psychischer Gesundheit
Wie wirkt sich Selbstmitgefühl auf das Gehirn aus?
Studien zeigen, dass Selbstmitgefühl Stress reduziert, indem es das parasympathische Nervensystem aktiviert, was uns hilft, uns zu beruhigen. Gleichzeitig wird die Produktion von Oxytocin, dem sogenannten „Kuschelhormon“, angeregt, das unser Wohlbefinden fördert Psychotherapie Rosenheim.
Selbstmitgefühl im Vergleich zur Selbstkritik
Während Selbstkritik oft zu einem Teufelskreis aus Schuldgefühlen und Scham führt, bietet Selbstmitgefühl einen Weg, sich selbst zu trösten und die Situation konstruktiv zu betrachten.
Symptome von Depressionen verstehen
Depressionen sind komplex und betreffen sowohl den Geist als auch den Körper. Typische Symptome sind Gefühle der Wertlosigkeit, anhaltende Traurigkeit, Schlafprobleme und der Verlust von Freude. Selbstmitgefühl kann helfen, diese negativen Muster zu durchbrechen.
Warum fehlt uns oft Selbstmitgefühl?
Gesellschaftliche Einflüsse
Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft, in der Selbstkritik oft als Motivation gesehen wird.
Persönliche Barrieren
Viele Menschen glauben, dass Selbstmitgefühl Schwäche zeigt oder dass sie es nicht verdienen.
Die drei Säulen des Selbstmitgefühls
Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, sich seiner Gedanken und Gefühle bewusst zu sein, ohne sie zu bewerten.
Gemeinsame Menschlichkeit
Erinnerung daran, dass alle Menschen Fehler machen und schwierige Zeiten erleben.
Selbstfreundlichkeit
Sich selbst mit Güte und Verständnis zu behandeln, besonders in Momenten des Versagens.
Wie Selbstmitgefühl Depressionen lindert
Reduzierung von Stress und Angst
Selbstmitgefühl hilft, den inneren Kritiker zu beruhigen, der oft Ängste schürt.
Förderung positiver Emotionen
Es stärkt das Gefühl von Hoffnung und Selbstakzeptanz.
Praktische Übungen für mehr Selbstmitgefühl
Achtsamkeitsmeditation
Setzen Sie sich in einen ruhigen Raum, atmen Sie tief ein und aus, und wiederholen Sie eine freundliche Affirmation wie „Ich bin genug“.
Selbstmitgefühls-Tagebuch
Notieren Sie täglich drei Dinge, die Sie an sich schätzen.
Selbstfreundliche Affirmationen
Sätze wie „Ich verdiene Liebe und Mitgefühl“ können die innere Einstellung positiv beeinflussen.
Fazit: Die Kraft der Selbstakzeptanz
Selbstmitgefühl ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Es ermöglicht uns, mit uns selbst in Frieden zu leben, unsere Fehler anzunehmen und gestärkt aus schwierigen Zeiten hervorzugehen.
Patrick Raulin | Praxis für Psychotherapie Rosenheim (HeilprG)
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